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Mein mutiger Weg - Berufsorientierung Klasse 9

Mittwoch, 15.03.23

Am 08.03.2023 hatten wir, die 9. Stufe des HöGys, einen vormittägigen Workshop zur Berufsorientierung. Denn wie sich bei einer Fragerunde herausstellte, weiß fast niemand von uns schon genau, was er/ sie nach der Schule beruflich machen möchte.
Wir trafen uns also um 8.15 Uhr in der Pausenhalle und nachdem die Anwesenheit von Herrn Schuhmacher kontrolliert wurde, konnten wir auch schon in die Sporthalle gehen. Empfangen wurden wir mit Musik und einem roten Teppich.
Anfangs wurde uns erklärt, wie der heutige Vormittag ablaufen würde und wir bekamen ein Workbook. In vier Schritten würden wir damit im Laufe des Workshops zumindest eine Idee bekommen, was wir im Berufsleben erreichen und welche Richtung wir einschlagen könnten. Vorher erzählten uns die Leiter und Leiterinnen einen Teil ihrer Lebensgeschichte und wie es dazu kam, dass sie nun hier vor uns stehen. Anschließend machten wir zusammen mit einem/r Partner/in ein paar Squads, um warm zu werden.



Dann ging es los mit dem ersten Schritt zur Berufsorientierung: die eigenen Stärken erkennen und einsetzen. Im Workbook gab es eine ganze Liste mit möglichen Stärken zum Ankreuzen. Zuerst kreuzten wir die Stärken an, die unserer Meinung nach auf uns zutrafen und anschließend tauschten wir die Hefte mit einem/r Partner/in, der/ die dann ebenfalls Stärken von uns ankreuzte. So hatten wir eine Selbst- und eine Fremdeinschätzung von unseren Stärken.
Nach einer Pause ging es mit dem zweiten Schritt weiter: unseren Traumjobkriterien. Nach einer kurzen Kriteriensammlung arbeiteten wir mit dem Workbook weiter. Möchte ich lieber allein oder im Team arbeiten? Lieber mit Menschen oder mit Maschinen? In der Heimat oder im Ausland? All diese Fragen und noch ein paar mehr konnten wir für uns beantworten. Anschließend sammelten wir, welche Interessen wir neben der Schule haben, welche Tätigkeiten uns glücklich machen, in welcher Umgebung und auch mit welchen Menschen wir zusammenarbeiten wollen.



Nach einer weiteren Pause ging es an den dritten Schritt: Selbstvertrauen. Was ist Selbstvertrauen? Wie kann man sich Selbstvertrauen vorstellen und warum verlieren manche Menschen ihr Selbstvertrauen? Warum braucht man es im Beruf? Wir notierten im Anschluss drei große und kleine Momente, die uns in unserem bisherigen Leben stolz gemacht haben. Da wir nun aber schon viel gearbeitet hatten, sollten wir uns erstmal gegenseitig den Rücken massieren.



Dann folgte ein sehr schöner Teil des Workshops: wir bekamen kleine Postkarten, auf die wir alles aufschreiben sollten, was uns an einer von uns ausgewählten Person gefällt und warum wir dankbar sind, dass sie Teil unseres Lebens ist. Diese verteilten wir danach an die jeweiligen Personen. Während im Hintergrund "Love is in the air" dudelte, liefen vereinzelt Freudentränen und überall gab es sich umarmende glückliche Menschen. Das war definitiv eine tolle Gelegenheit, mal wieder Komplimente und Freude zu verteilen. Wir durften uns auch noch mehrere Postkarten mitnehmen und diese zuhause fertig schreiben. Am Ende waren keine Karten mehr übrig.
Im vierten und letzten Schritt sollten wir unser Zukunftsbild gestalten. Ob wir eine Mindmap oder ein Bild von unserem zukünftigen Leben zeichneten, war uns überlassen. Wir sollten außerdem unsere drei Lebensträume notieren. Einer der Leiter erzählte uns auch von seiner Inspiration, seine Träume zu erreichen: Walt Disney. Er meinte einmal: "Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen." Das ist ein sehr motivierendes Zitat und hilft vielleicht auch vielen weiteren Menschen, ihre Träume zu verfolgen.



Am Ende des Vormittags hatten wir nun alle eine etwas genauere Vorstellung davon, wo es für uns beruflich langgehen würde. Ein riesen Dank geht an die Leiter und Leiterinnen von "Mein mutiger Weg" und Herrn Schuhmacher, der diesen Tag heute organisiert hat!
Artikel: Mia
Fotos: Smr

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