Nachdem bereits Ende Juni letzten Jahres eine Machbarkeitsstudie zur Erweiterung des Hölderlin-Gymnasiums vorgestellt worden war (die Homepage-AG berichtete), fand am Montag, dem 19.05.2014, die Auftaktveranstaltung zum Beginn der Planungsphase 0 der Schule statt.
Herr Wasel begrüßte das Publikum und verdeutlichte mit einem Zollstock, an welchem Punkt sich die Planung der Erweiterung gerade befindet. Mit Lot und Wasserwaage wies er in die Zukunft.





Dann stellte er Herrn Hein und Frau Lisson vom Schulverwaltungsamt vor, die bereits bei der letzten Veranstaltung anwesend waren. Frau Lisson zeigte anhand einer PowerPoint-Präsentation den groben zeitlichen Rahmen für die Planung des Erweiterungsbaus, die mit der Phase 0 beginnt, dann mit der Planung des Architekten weitergeht und voraussichtlich 2017 mit dem Baubeginn abgeschlossen sein wird.



Daraufhin erklärte Frau Lisson, was der Begriff "Phase 0" eigentlich bedeutet. Die Phase 0 ist ein Prozess, bei dem die Anforderungen an den Schulraum definiert werden. Hierbei wird die gesamte Schulgemeinde eingebunden und informiert, sodass das HöGy so gestaltet wird, wie es die Mehrheit auch befürwortet.
Im Anschluss führte Herr Hein in die Möglichkeit der Mitbestimmung ein: Aus Vertretern der 3 Kompetenzteams (Lehrer, Schüler, Eltern) sowie der Schulleitung setzt sich die Projektgruppe Bau zusammen. Sie macht Beschlüsse über die Ideen, die die 3 Kompetenzteams in regelmäßigen Sitzungen ausarbeiten und ermöglicht außerdem den ausführlichen Austausch zwischen allen Beteiligten. Das Schulverwaltungsamt hat hier eine beobachtende Funktion. Für die Kompetenzteams kann sich jeder eintragen, der Lust und Interesse hat, die Zukunft der Schule mitzugestalten. Hierzu lud Herr Hein ausdrücklich ein.



Herr Hein machte dann auf verschiedene Termine aufmerksam. In Kürze steht am HöGy eine schriftliche Befragung der gesamten Schulgemeinde (Lehrer, Schüler und Eltern) auf dem Programm. Die Fragebögen hierzu werden am 2. Juni ausgegeben und sollten bis zum 5. Juni auf dem Sekretariat abgegeben werden. Ziel ist eine pädagogische Bestandsaufnahme.
Es folgt der Workshop Pädagogik, dessen Ziel es ist, die pädagogischen Ziele und die durch Evaluation und Umfragen gesammelten Erkenntnisse in diesem Bereich mit der Raumplanung in Einklang zu bringen. Er findet am 10. Juli statt.
Außerdem wird es voraussichtlich am 13./14. November einen Workshop zum Thema Bau geben. Sein Ziel ist eine räumliche Bestandsaufnahme des Hölderlin-Gymnasiums, sowie noch einmal die genaue Betrachtung der räumlichen Konzepte von Schulen, die als Vorbilder dienen.
Am 19. November werden die Ergebnisse dann ausgewertet. Die gesammelten Ideen und Erkenntnisse dienen als Grundlage für den Architekten, der diese so gut wie möglich einbaut. An ihn übergeben werden die Ergebnisse voraussichtlich am 19. Januar 2015.
Nun folgte eine ausführliche Fragerunde, an der sich das Publikum rege beteiligte. So machten sich Eltern zum Beispiel über Lärmbelastungen Sorgen. Sie konnten jedoch beruhigt werden: Alle lärmintensiven Arbeiten werden in den Ferien durchgeführt. Auch die Frage nach dem Architekten fiel. Dieser steht jedoch noch nicht fest.
Als alle Fragen geklärt waren, lud Herr Wasel noch einmal alle dazu ein, aktiv in den Kompetenzteams mitzuwirken, bevor er das bestens informierte Publikum verabschiedete.