Diese Webseite verwendet Cookies. Mit ihrem Besuch stimmen Sie dem zu. Weitere Informationen finden Sie hier.





Erlebnispädagogik bei Kanu-Witt

Freitag, 01.01.10

Am Donnerstagmorgen um 10.00 Uhr trafen sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b bei Kanu Witt in Pliezhausen / Oferdingen mit ihren Begleitlehrern Frau Forster, Frau Fussenegger und Herrn Koch.
Nachdem Wolfgang Neunhoeffer, der Besitzer von Kanu-Witt, eine kurze Einführung in den Gebrauch von Kanu und Stechpaddel bzw. Kajak und Doppelpaddel, über die Sicherheitsaspekte beim Paddeln, dem Baden im Neckar und den Gebrauch der Schwimmweste sowie dem Verhalten bei einer Begegnung mit den berüchtigten Oferdinger Neckarkrokodilen gegeben hatte, ging es los. Die Schwimmwesten wurden anglegt, die Boote, Einer- und Zweier-Kajaks, dazu Vierer- Kanus ins Wasser gelassen und innerhalb kürzester Zeit war die Klasse 5b auf dem Wasser in Richtung Altenburg. Ohne besondere Vorkommnisse und Zwischenfälle kamen auch alle wieder wohlbehalten in Oferdingen an, wo der nächste Programmpunkt, Feuermachen für's Mittagessen auf dem Programm stand.



Die Jungen, die am Donnerstag 'Feuerdienst' hatten schafften es in kurzer Zeit ein stattliches Feuer zu entfachen, sodass schon nach einer halben Stunde die das erste Grillgut auf dem 'Dreifuß' lag. Angesichts der nicht gerade rosigen Wetteraussichten für Freitag und Samstag, war nach dem Mittagessen freies Paddeln und Baden angesagt.
Viel zu schnell kamen die ersten Eltern gegen 15.30 Uhr, um ihre Kinder wieder abzuholen.

Aufgrund der schlechten Wettervorhersage wurde der Start am Freitag um eine Stunde verschoben, was sich als richtige Maßnahme herausstellte, denn die dicken Regenwolken verschwanden gegen 10.30 Uhr und erst mit Beendigung des offiziellen Programms gegen 15.00 Uhr fing es wieder an zu regnen. Dazwischen Stand 'Floßbau' auf dem Programm. Es wurden 3 Gruppen a 10 Schülerinnen und Schülern gebildet. Jede Gruppe bekam 9 Plastiktonnen, 7 Rundhölzer, 3m lang, eine paar 1.20m lange Rundhölzer und Seile. Die Aufgabe bestand darin, ein für alle Gruppenmitglieder trag- und schwimmfähiges Floß zu bauen, mit dem die Gruppen ein bestimmte Strecke auf dem Neckar zurücklegen musste.Das einzige, was den Schülern gezeigt wurde, war das Knüpfen eines Spannknotens. Mit Viel Elan gingen die Gruppen ans Werk, jedoch zeigte es sich bald, dass die Angelegenheit nicht so einfach war, wie viele zunächst gedacht hatten. Immer wieder mussten die Floße auseinandergenommen werden, weil sie einfach zu instabil waren. Mit ein bisschen Mithilfe der Lehrer gelang es dann allen drei Gruppen ihr Floß fertigzustellen, was allerdings bis fast 14.30 Uhr dauerte.
Aufgrund des Regens in der vergangenen Nacht und des damit verbundenen hohen Wasserstandes, der eine starke Strömung zur Folge hatte, konnten die Floße nicht auf ihre Wassertauglichkeit getestet werden. Dies wurde auf Samstag verschoben und trotz des aufkommenden Regens gingen wiele noch in die Boote um sich vom Frust der schwierigen Aufgabe ein wenig zu erholen.



Bange Momente und der Gedanke ans Aufgeben mussten am Samstag vor allem von den Organisatoren überstanden und überwunden werden. Immer und immer wieder kamen Regenschauer und der angekündigte Wetterumschwung wollte nicht einsetzen. Von 15.00 bis 15.30 Uhr goss es noch eimal wie aus Kübeln. Jedoch wie bestellt kamen um 15.45 Uhr die ersten Sonnenstrahlen und gegen 16.00, dem Beginn des Abschlußfestes war kaum noch eine Wolke am Himmel. Der Platz bei Kanu-Witt war zwar nass, aber das tat der ganzen Sache keinen Abbruch. Schade war, dass aufgrund des noch einmal angestiegenen Wasserpegels an eine Floßfahrt nicht zu denken war. Als Wolfgang Neunhoeffer um 17.30 Uhr grünes Licht füpr die Benutzung der Boote gab, konnten die SchülerInnen ihren Eltern endlich zeigen, was sie gelernt hatten. Auch die Eltern nutzen das Angebot und begaben sich auf den randvollen Neckar.
Nachdem später die Grillfeuer entzündet worden waren, wurde eifrig und ausgiegiebig gebruzelt, gegessen und getrunken. Nachdem die letzten Kanus und Kajaks zurückgekommen und Boote aufgeräumt waren, füllten sich die Plätze ums Lagerfeuer und in der letzen Stunde saßen Eltern, Kinder und Lehrer noch um selbiges und sangen, was die Stimmbänder hergaben.
Wie schon so oft hat es sich gezeigt, dass das Wetter nicht unbedingt ausschlaggebend für das Gelingen einer Veranstaltung ist. Wir Lehrer waren uns, zusammen mit den Eltern, einig, dass wir diese Projekt durchziehen, auch bei Regen. Für die Kinder war das Wetter übrigens das geringste Problem.
Artikel: FK, FO, FS
Fotos: FK, FO, FS

Zurück