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Der Unterstufenchor singt bei BachBewegt!Singen!

Montag, 08.07.24

Am Sonntag, dem 07. Juli 2024 war es endlich soweit: nach einem Jahr der Vorbereitung mit Herrn Schmitt-Bohn hat der Unterstufenchor, zusammen mit 300 Schülerinnen und Schülern anderer Stuttgarter Schulen sowie dem Orchester der Gaechinger Cantorey unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann, eine vom Komponisten Karsten Gundermann extra für Kinder umkomponierte Fassung der Kaffeekantate von Johann Sebastian Bach in der vollbesetzten Stuttgarter Liederhalle uraufgeführt.



Nachdem wir zunächst die einzelnen Teile des Stücks in unseren Unterstufenchorproben mit Herrn Schmitt-Bohn einstudiert hatten, gab es einige Gesamtproben mit den anderen teilnehmenden Schulen in der Sporthalle der Wilhelm-Hauf-Schule. Kurz vor den Gesamtproben hatten wir zudem noch eine Probe mit Sebastian Kunz, dem Leiter des Knabenchors Iuvenum Stuttgart, der den Chor während der Vorstellung zusammen mit H.-C. Rademann dirigiert hat.

Um 16:00 Uhr ging die Vorstellung los, der Beethovensaal war überfüllt. Als erstes hörten wir uns die originale Version der Kaffeekantate von Bach an. Es ist ein sehr schönes Stück für drei Solisten mit Orchesterbegleitung, das alle Zuschauer begeisterte. Danach waren wir an der Reihe! 300 Schülerinnen und Schüler sangen auf der großen Bühne die neue Version von Karsten Gundermann, den wir davor natürlich auch persönlich kennenlernen durften. Es war sehr aufregend, vor so vielen Leuten zu singen.

In dem Stück soll der Alltag von Teens und Jugendlichen dargestellt werden: wie wir öfter mal Ärger von unseren Eltern bekommen, weil wir zu viel am Handy hängen, aber auch, dass Erwachsene zu viel arbeiten und sich nur mit Kaffee wach halten. Auf der Bühne kritisiert Lisa dementsprechend ihren Vater Schlendrian, der zu viel Kaffee trinkt, was im Laufe des Stücks tatsächlich zu einem dramatischen Koffeinschock führt, den Lisa natürlich live im Netz postet und dafür prompt einen riesigen Shitstorm erntet. Als sie schließlich einen Notarzt zur Hilfe rufen muss, wird ihr bewusst, dass sie sich lieber im realen Leben besser um ihren Vater kümmern sollte. Der Vater wiederum sieht ein, dass er mehr Zeit mit seiner Tochter verbringen sollte.

Als die Vorstellung dann leider viel zu schnell vorbei war, bekamen wir tosenden Applaus von den Zuschauern. Das war toll! Zum krönenden Abschluss sangen alle im Saal noch ein paar extra für dieses Konzert arrangierte Volkslieder und Kanons mit Orchesterbegleitung. Das war sehr lustig. Um 18:00 Uhr war das Konzert dann leider auch schon zu Ende. Es waren wirklich tolle und auch spaßige Wochen mit all den Lehrerinnen und Lehrern, den Stimmbildnerinnen, den Profi-Musikerinnen und -musikern und natürlich den anderen Kindern.

Artikel: Mayla O. + SB
Fotos: SB

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