Trendsportarten
Montag, 29.07.24
Bei den Projekttagen zum Ende des Schuljahres hatten Schülerinnen und Schüler viele tolle Möglichkeiten, ganz nach ihren Wünschen ein Projekt zu machen. Für das Projekt "Trendsportarten" hatten sich viele sportlich interessierte und motivierte Schülerinnen und Schüler aus den 8. und 9. Klassen gemeldet. Das Projekt richtete sich an Schülerinnen und Schüler, die Lust hatten, aktiv zu sein, sich auf neue Bewegungsfelder einzulassen und sich dabei gegenseitig zu unterstützen. Drei Tage Sportprogramm standen vor uns und brachten den ein oder anderen auch mal an seine Grenzen. Abseits von den bekannten Sportarten haben wir neue und spannende Sportarten zu Land, zu Wasser und zu Berg kennengelernt: Stand-Up Paddling, Spikeball, Ultimate Frisbee und Klettern bzw. Bouldern.
Am ersten Tag ging es im DAV-Kletterzentrum auf der Waldau direkt hoch hinaus. Nachdem alle mit entsprechendem Material ausgestattet waren, starteten wir mit Grundkenntnissen zum Klettern, Erläuterungen zum Material, richtigen Sicherungstechniken und den wichtigsten Regeln. Alle hatten sichtlich Freude und wollten schnell an die Wände. Einige etwas niedrigere Wände wurden erklommen und das Sichern und Abseilen wurden hervorragend gemeistert, sodass wir uns auch an höheren Zielen bis 15 m ausprobieren konnten – das war für viele eine richtig coole Erfahrung und Schritt für Schritt trauten sich einige immer mehr zu. Zum Abschluss ging es noch in die Boulderhalle. Ein guter Start in die Projekttage.
Am zweiten Tag ging es mit Zug und Bus Richtung Süden zum Tübinger Campingplatz. Von dort starteten wir eine Tour mit Stand-Up-Paddles. Nach einigen Instruktionen, der Verteilung von Boards und Paddeln, ging es schnell aufs Wasser. Kaum auf dem Neckar landeten die ersten Schülerinnen und Schüler auch schon im Wasser – ob es sich hierbei um Balanceprobleme handelte oder das alles ganz freiwillig passierte, ist bis heute unklar. Der Weg führte uns einmal Richtung Tübinger Altstadt, bis hin zur Neckarbrücke. Bei einer kleinen Challenge versuchten die Schülerinnen und Schüler ihre Boards zu tauschen ohne dabei ins Wasser zu fallen. Dies gelang nicht allen, sodass der ein oder andere sich über eine Erfrischung bei sommerlichen Temperaturen freuen konnte. Soweit es übermittelt ist, lagen am Ende alle mindestens einmal mehr oder weniger freiwillig im Wasser, auch Herrn Deichl hat es erwischt. Lediglich Herr Müller soll es geschafft haben, jeglichen Attacken zu entkommen. Nach einem sehr lustigen Vormittag rund ums Wasser, ging es am frühen Nachmittag wieder zurück nach Stuttgart.
Am Montag, unserem letzten Tag, ging es in den Unipark. Mit Spikeballnetzen und Frisbees bewaffnet, stapften wir dorthin. Sah es doch anfänglich nach Regen aus, meinte es der Wettergott gut mit uns und wir blieben trocken, abgesehen von ein paar Tröpfchen zwischendurch. In kleinen Gruppen lernten wir Grundtechniken und Regelwerk des Spikeball-Spiels und es war schön zu sehen, wie schnell die Gruppe Fortschritte machte. Es lief so gut, dass wir abschließend noch ein Turnier machen konnten, bei dem fast jeder mal gegen jeden spielen konnte. Zum Abschluss standen noch ein paar Runden Ultimate Frisbee an, wo sich jeder nochmal richtig auspowern und die Wurf- und Fangskills testen konnte – das klappte bei manchen besser, bei anderen weniger gut.
Als Fazit lässt sich sagen, dass wir drei tolle, unterhaltsame und lustige Tage hatten, alle voll mitgezogen haben und niemand größere Wehwehchen zu beklagen hatte.
Artikel: | De |
Fotos: | De |