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Die J1 in Barcelona

Donnerstag, 25.07.24

Tag 1: Donnerstag, 18. Juli 2024

Teile des Spanischkurses haben die Projekttage in Barcelona verbracht. 

Um 8:30 Uhr haben wir uns am Flughafen in Stuttgart getroffen, haben eingecheckt und sind um 10:15 Uhr abgeflogen. Als wir nach der Landung unseren Koffer wieder abholen wollten, haben wir diesen leider kaputt vorgefunden. Deswegen mussten wir ihn ganz vorsichtig zur Wohnung transportieren. Nachdem wir unser Gepäck heil zur Ferienwohnung gebracht haben, haben wir direkt die katalanische Küche getestet und uns mit leckeren Tapas gestärkt, bevor wir losgezogen sind, um die Stadt ein wenig zu erkunden. 
Wir haben eine Markthalle mit zahlreichen Klamotten- und Essensständen besucht und anschließend den Hafen mit seiner berühmten Kolumbusstatue erkundet. 
Wir waren sehr begeistert von der Stadt, obwohl es sehr heiß war. 

Auf dem Rückweg zu unserer Wohnung sind wir noch in einen kleinen Supermarkt und einen Obstladen gegangen, um uns für das Abendessen zu versorgen. Wir haben Ratatouille gekocht, das sehr lecker war. Nach dem Essen haben wir noch den Abwasch gemacht und sind nach einem sehr schönen aber auch anstrengenden ersten Tag ins Bett gegangen. 




Tag 2: Freitag, 19. Juli 2024

Gleich in der Früh machten wir uns auf den Weg zur Plaça de Catalunya, wo unsere spanische Walking Tour durch Barcelona startete. Vor allem führte uns unser Führer durch das Barrio Gòtic und wir sahen beeindruckende Gebäude, wie den Palau de la Generalitat de Catalunya (Regierungsgebäude), die Catedral de Barcelona und andere historische Monumente und Kirchen. Auch Kunstwerke, wie eine Wandmalerei von Picasso und "El mundo nace en cada beso", was einen Kuss aus vielen einzelnen farbigen Bildern zeigt.

Nach einem leckeren selbst gekochten Mittagessen mit Josis berühmter Tomatensoße und einer entspannten Siesta, ging es dann zum Highlight von Barcelona: der Sagrada Familia. Die 172 m hohe Kirche wurde von Antoni Gaudí entworfen und ist bis heute noch nicht fertiggestellt. Wie auch andere Architekten berühmter Kirchen wollte Gaudí das Leben von Jesus darstellen und auch seine Liebe zur Natur. Wenn man die Kirche betritt, gelangt man in einen riesigen Innenraum, dessen Säulen einen Wald darstellen sollen. Die Säulen zerteilen sich in Äste, stützen so das Dach und werden von verschiedenen Farben durch die bunten Glasfenster in einer fantasievollen Weise bestrahlt. Die Kirche ist es auf jeden Fall wert, besichtigt zu werden und wirkt in Realität noch viel atemberaubender als auf den Fotos.

Den Abend haben wir am Strand ausklingen lassen. Davon können andere nur träumen!




Tag 3: Samstag, 20. Juli 2024

Am Samstag haben wir uns nach einem ausgiebigen Frühstück auf den Weg gemacht und sind zunächst an einem interessanten ehemaligen Industriekomplex, der jetzt unter anderem eine Kunstschule ("Escola del Arte") enthält, vorbeigekommen. Dann sind wir weiter zum stillgelegten Krankenhaus "Recinto modernista Sant Pau" gegangen. Nach einem Besuch der vielen unterirdisch miteinander verbundenen Gebäude im Jugendstil des bis 2009 aktiven Krankenhauses, welches ein Vorreiter der katalanischen Medizin war, sind wir in Richtung Stadtzentrum geschlendert, wo wir uns bei den üppig gefüllten Souvenirläden bedienten.

Nach dem Mittagessen im Apartment und folgender "Siesta" sind wir nochmals ins Stadtzentrum losgezogen um uns die Pride Parade anzusehen. Wir haben sie leider verpasst und waren stattdessen Abendessen und am Strand, wo wir uns im kühlen Nass etwas erfrischten, bevor wir wieder die überhitzte und überfüllte Metro zurück zur Wohnung genommen haben.




Tag 4: Sonntag, 21. Juli 2024

Heute sind wir etwas später aufgestanden, um uns vom langen Vorabend zu erholen. Nach einem simplen Frühstück sind wir in Richtung" Casa Vicens" (das erste von Gaudi gebaute bzw. entworfene Haus) gefahren. Mit einem Audioguide haben wir eine Tour durch das Haus und den Garten, der leider mittlerweile nur noch sehr klein ist, gemacht. Währenddessen hat es kräftig geregnet, womit wir natürlich gar nicht gerechnet hatten. Danach fuhren wir weiter zur "Casa Batlló", ein etwas später von Gaudí entworfenes Haus und vermutlich sein berühmtestes, welches wir jedoch nur von außen bewundern konnten, ebenso wie die "Casa Milá/la Pedrera", beide im Jugendstil. Nach diesen kulturellen Eindrücken bewegten wir uns wieder zurück ins Apartment und aßen zu Mittag. Dann gingen wir in den "Parc Güell" der ebenfalls von Gaudí entworfen wurde und viele Jugendstilelemente enthält. Nach diesem Spaziergang gingen wir in ein Einkaufszentrum, das sich in einer alten Stierkampfarena befindet und deshalb "Las Arenas" heißt und aßen dort Churros. Als letzten Programmpunkt haben wir das in der Nähe befindliche nationale Kunstmuseum (MNAC) von außen betrachtet und seine eindrucksvolle Umgebung. Dort trafen wir sogar auf die Miss World Catalunya. Ein schöner Blick auf Barcelona in der Abendsonne mit musikalischer Untermalung machen den Ort sehr entspannt. Danach genossen wir ein Abendessen im Apartment und ließen den letzten Abend friedlich ausklingen.




Tag 5: Montag, 22. Juli 2024

Für unseren letzten Tag unternahmen wir einen Trip zum Tibidabo, welcher der höchste Berg in Barcelona ist. Zunächst verstauten wir unser Gepäck in einem Schließfach. Danach machten wir uns auf den Weg zu dem Berg. Wir mussten neben der normalen Metro auch eine Standseilbahn nehmen und anschließend mit einem kleinen Bus die kurvigen Straßen nach oben fahren.
Oben angekommen, besichtigten wir die Basilika Sagrat Cor. Die große weiße Kirche auf dem Gipfel des Berges, die selbst von ganz unten zu sehen war, offenbarte eine atemberaubende Sicht auf ganz Barcelona.
Die Zeit, die wir dort genossen haben und während der wir Bilder gemacht haben, war ein gelungener Abschlusstrip für unsere Reise. Vor allem wurde die Szenerie noch weiter durch den strahlenden, wolkenlosen, blauen Himmel und die strahlende Sonne untermalt. Nachdem wir alles erkundet hatten, begannen wir unseren Rückweg zurück in die Stadt. Natürlich wieder mit dem Kleinbus, der Standseilbahn und der Metro.




Zurück in der Innenstadt teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die einen besuchten die Universität der Stadt, die anderen bekamen ein letztes Mal die Chance auf Freizeit. Ein letztes Mal konnte man das Shopping-Feeling in Barcelona erleben.
Nach ungefähr zwei Stunden trafen wir uns dann wieder. Wir aßen eine Kleinigkeit in einem in der Nähe der Schließfächer gelegenen Restaurant. Wenig später holten wir schließlich das Gepäck ab.
Unser Weg führte uns dann wieder zurück zum Flughafen. Dort gingen wir durch die Schleuse und fanden schnell unser Gate. Wenig später saßen wir schon im Flugzeug.
In Stuttgart zurück, verabschiedeten wir uns und kehrten zurück in unseren Alltag, der durch ein regnerisches Wetter angekündigt wurde. Doch die warme Sonne Barcelonas bleibt uns, durch die Kultur, die Erlebnisse, das Essen, die Fotos und alles, was wir gelernt haben (inklusive der Sprache), in Erinnerung.


Artikel: Schülerinnen
Fotos: Schülerinnen

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