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10 jours à Nantes – unser Frankreichaustausch vom 12.05.-21.05.2025

Mittwoch, 28.05.25

Montag, 12.05.2025

Am Montag haben wir uns schon sehr früh am Stuttgarter Hauptbahnhof getroffen (5:55 Uhr). Anschließend sind wir dann alle gemeinsam zu unserem Gleis gegangen und haben auf den TGV in Richtung Paris gewartet. Als wir dann alle einstiegen, Sitzplatz & Abteil gefunden haben, haben Frau Pflüger und Frau Heidingsfelder erklärt wie alles ablaufen wird. Wir haben geredet, Spiele gespielt oder uns auch ausgeruht. Die Zeit ging ziemlich schnell vorbei und nach ein paar Stunden waren wir endlich in Paris angekommen. Dort mussten wir umsteigen, da wir die Bahnhöfe wechseln mussten. Dafür stiegen wir mit der ganzen Gruppe in die nächste Bahn, welche uns zu dem anderen Bahnhof führte, von dem aus wir nach Nantes fuhren. Nach kurzem Warten stiegen wir dann in den nächsten TGV in Richtung Nantes. Die Zeit verging wieder sehr schnell und wir hatten alle sehr viel Spaß auf der Fahrt. Als wir in Nantes am Hauptbahnhof ankamen, warteten unsere Austauschpartner*innen schon auf uns. Wir gingen dann erstmal gemeinsam nach Hause. Am Abend bereiteten wir noch etwas zum Essen für den nächsten Tag vor, da ein gemeinsames Frühstück geplant war. Danach war der Tag schon zu Ende und wir gingen ins Bett.

Von Theo und Api




Dienstag, 13.05.2025

Nachdem wir den ersten Einblick in unsere Familien bekommen hatten, haben wir uns um 8:00 Uhr vor der Cafeteria getroffen. Nach einer kurzen Begrüßung gab es ein Buffet mit Süßspeisen wie Crêpes, die wir am Vortag mit unseren Gastfamilien vorbereitet hatten.



Um 8:50 Uhr wurden die deutschen Schüler in verschiedene Klassen aufgeteilt und bekamen so einen Einblick in den französischen Unterricht. Nach einer Stunde trafen wir uns in einem Klassenzimmer. Dort bekamen wir einen Fragebogen, mit dem wir das Schulhaus erkundeten, wobei wir die verschiedensten Fragen unterschiedlichen Personen in der Schule, unter anderem der Sekretärin, der Krankenschwester und dem CDI, stellten. Nachdem wir nun alle wussten, wo sich die Kantine befand, aßen wir dort zu Mittag. Anschließend traf sich die deutsche Gruppe, um mit dem Boot und öffentlichen Verkehrsmitteln zum "Maison Radieuse" von Le Corbusier in Rezé zu kommen. Nach einer kurzen Einführung wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt und besichtigten abwechselnd den Park um das große Haus und eine der Wohnungen, die noch im ursprünglichen Stil eingerichtet war. Die Idee des Gebäudes war ein Haus nach dem Prinzip eines Dorfs einzurichten, um möglichst viele Menschen auf möglichst wenig Platz unterzubringen. Auf dem Dach befand sich sogar ein Kindergarten, in den auch heute noch die Kinder der Bewohner des Hauses gehen. Die Eingangshalle wiederum repräsentierte einen Dorfplatz, indem es ursprünglich auch einen Kiosk gab. Zu Beginn wirkte das düstere Hochhaus nicht sehr einzigartig und etwas heruntergekommen, jedoch war die Besichtigung interessant und aufschlussreich. Nach unserer Rückkehr verbrachten wir noch Zeit mit unseren Gastfamilien. Es war ein aufregender, ereignisreicher Tag und wir waren gespannt auf die noch folgenden Tage.

Von Emma E. und Helena





Mittwoch, 14.05.2025

Am Mittwochmorgen haben wir uns alle um 8 Uhr vor der Schule getroffen. Unser Programm begann mit dem Besuch des Unterrichts verschiedener französischer Klassen. Es war sehr spannend zu sehen, wie der Unterricht in Frankreich gestaltet wird.
Nach einer kurzen Pause nahmen wir mit unseren Austauschpartnern an Tandemaktivitäten teil. Wir spielten das Spiel Tabu, bei dem wir sehr viel Spaß hatten.
Während unsere französischen Austauschpartner danach wieder am regulären Unterricht teilnahmen, besichtigten wir mit den Lehrerinnen das Schloss "Château des Ducs de Bretagne". Bevor es zurück zur Schule ging, wo unsere Austauschpartner auf uns warteten, hatten wir noch kurz Zeit, um im Museumsshop Mitbringsel zu kaufen. Den Nachmittag verbrachten wir in unseren Gastfamilien. Viele gingen auch zum Bummeln in die Stadt oder besichtigen bekannte Sehenswürdigkeiten.

Von Cora und Julie





Donnerstag, 15.05.2025

Am Donnerstagmorgen besuchten wir wieder den französischen Unterricht verschiedener Klassen. Danach liefen wir zur Île de Nantes, wo wir den riesigen mechanischen Elefanten bestaunten, den "Grand Éléphant" – er lief herum und spritzte Wasser. Bei einer spannenden Führung wurden uns weitere beeindruckende Tierkonstruktionen gezeigt. Anschließend fuhren wir mit einem großen Karussell mit verschiedenen Figuren wie Booten und Fischen – leider mussten wir rund 40 Minuten warten, bevor wir endlich einsteigen durften — aber es hat sich gelohnt!
Zurück in der Schule gab es Nudeln mit Chicken Nuggets, Gemüse und "île flottante" (schwimmende Insel) zum Mittagessen. Am Nachmittag spielten wir ein sportliches Frisbee-Turnier, das mit einem Fangspiel startete. Den Abend verbrachte dann jeder individuell mit seiner Gastfamilie oder Freunden — ein gelungener Abschluss für einen ereignisreichen Tag!

Von Feliz und Helen





Freitag, 16.05.2025

Am Freitag trafen wir uns um 8 Uhr vor der Schule mit unseren französischen Austauschpartnern. Wir fuhren mit unseren Lehrern mit der Bahn zum Bahnhof von Nantes. Von dort aus fuhren wir etwa eine Stunde mit dem Zug bis nach Saint-Nazaire am Atlantik.
Wir hatten noch genug Zeit, um zum Strand zu gehen. Nach etwa einer halben Stunde am Strand liefen wir zu einer alten U-Boot-Basis. Dort bekamen wir Audio-Guides, um das U-Boot von außen und innen zu besichtigen. Nach der Besichtigung des U-Bootes gingen wir auf das Dach des Museums, um kurz die Aussicht zu genießen. Im Anschluss picknickten wir am Meer.
Anschließend durften wir uns eine halbe Stunde frei bewegen. Die meisten Schülerinnen und Schüler gingen an den Strand zurück. Um 14:20 Uhr besuchten wir die Escal’Atlantic, ein Museum, das die Entwicklung von Kreuzfahrtschiffen darstellt. Zum Schluss sahen wir einen kurzen Film, der die Inhalte zusammenfasste.
Als wir das Museum verließen, mussten wir relativ zügig zur Busstation laufen, um den Bus zum Bahnhof von Saint-Nazaire zu erreichen. Es war 18 Uhr, als wir am Bahnhof von Nantes ankamen. Dort wurden wir bereits von unseren Austauschpartnern erwartet. Anschließend gingen wir mit unseren Austauschpartnern nach Hause.

Von Vincent und Nathan






Samstag, 17.05.2025 - Sonntag, 18.05.2025

Da es am Wochenende kein von der Schule geplantes Programm gab, hat jeder etwas anderes mit der Familie unternommen. Manche sind Zuhause geblieben und haben die freie Zeit genutzt, um ihre Familien besser kennenzulernen und um sich auszuruhen, da wir sonst immer ziemlich viel unternommen haben. Während die Einen also einen gemütlichen Tag mit Brettspielen und Filmeabend hatten, verbrachten die Anderen den Tag am Meer. Da Teile der atlantischen Küste teilweise ca. eine Stunde von Nantes entfernt sind, war es also möglich, einen richtigen Strandtag einzulegen. Das Wasser war aufgrund der Jahreszeit zwar ziemlich kalt, aber die frische Brise des Atlantiks, die warme Sonne und die langen Sandstrände machten das wieder wett! Andere wiederrum erkundeten die Stadt.
Meine Familie z.B. hat mit mir einen langen Spaziergang durch ganz Nantes unternommen. Sie erzählten mir viele interessante Fakten über die Stadt (z.B. über die vielen Streetarts) und zeigten mir tolle Orte, wie ein kleines Festival. Es wurde viel gesungen, getanzt und gelacht. Und da es in den Sommermonaten in Nantes so gut wie jedes Wochenende solche Veranstaltungen gibt, fand ich es sehr schön, einen bunten und ungefilterten Einblick in die Stadt zu bekommen. (Laura)
Wir verbrachten das Wochenende mit unseren Familien und Freunden. Wir entschieden uns an den Strand zu gehen in Pornic, an die französische Atlantikküste. Das Wetter war sonnig, angenehm und diese Sonne schien. Perfekt für einen Ausflug ans Meer!
Sobald wir am Strand ankamen, stürzten wir uns direkt in die Wellen. Das Wasser war überraschend klar und ziemlich kalt. Nach dem Schwimmen im Meer gingen wir gemeinsam an die Eisdiele nebenan und gönnten uns ein leckeres Eis. (Chiara)

Von Laura, Lousine, Chiara und Melina



Montag, 19.05.2025

Heute begann der Tag erst um 9 Uhr. Unsere Austauschpartner begleiteten uns zur Schule, an der wir sowohl auf die deutschen als auch die französischen Lehrer warteten. Während unsere Austauschpartner zu ihrem Unterricht aufbrachen, machten wir uns auf den Weg zum Kunstmuseum von Nantes.
Nachdem wir unsere Taschen und Rucksäcke in Schließfächern verstaut hatten, besuchten wir die Sonderausstellung "Electric Op". Wir bekamen eine kurze Einführung von einer Museumsmitarbeiterin und konnten uns dann frei in der Ausstellung bewegen. Diese war gefüllt mit Illusionen und abstrakten Kunstwerken zu denen teilweise auch Musik gehörte. Wir verließen die Sonderausstellung und besichtigten noch den Rest des Museums. Die Dame, die uns eine Einführung gegeben hatte, zeigte uns nun ein paar Gemälde und erzählte uns etwas über diese. Danach bekamen wir die Erlaubnis, uns selbstständig auch noch andere Bilder anzusehen.
Nach dem Museumsbesuch gingen wir mit unseren Austauschpartnern, die gerade aus der Schule kamen, in die Crêperie "Chez Canelle". Dort aßen wir erst eine herzhafte Galette, danach einen süßen Crêpe. Obwohl wir etwas lange auf das Essen warten mussten, hat es sich gelohnt und beides war sehr lecker.
Am Ende des Tages gab es ein kleines Stadtspiel, bei dem wir in Gruppen aus sechs Personen an verschiedenen Orten in Nantes kreative Fotos machen sollten. Einige Gruppen nutzten danach noch die Gelegenheit, mit ihren Austauschpartnern Souvenirs zu kaufen, während andere direkt nach Hause gingen, um sich für den nächsten Tag auszuruhen.

Von Tamia und Chiara H.




Dienstag, 20.05.2025

Am Morgen besichtigen wir ein Denkmal des Sklavenhandels. Es war dem transatlantischen Dreieckshandel und der vielen verschifften Sklaven und ihren furchtbaren Lebensbedingungen gewidmet. Das Denkmal war sehr groß und sein Inneres erinnerte an den Aufbau eines Bootes. Die eine Wand war mit weißgrünen schrägen Platten bedeckt, die mit Inschriften, Gedichten, berühmten Reden versehen waren - zum Beispiel Martin Luther Kings "I have a dream …". Die gegenüberliegende Wand bestand aus einer Mauer aus rauem Stein und man konnte das Wasser hören, das gegen die Seiten des Bauwerks schlug. Die Atmosphäre war düster und ein bisschen einschüchternd.
Dann besuchten wir noch einmal den Souvenirshop beim Grand Éléphant. Dort gab es Postkarten, Poster und noch viel mehr. Danach gingen wir zurück zur Schule und aßen zusammen mit unseren Corres unser Picknick.
Nach den Mittagessen fuhren wir mit dem Bus nach Saint-Brévin, um "Char à voile" zu machen. Zuerst zogen wir uns um und alle schmierten sich ordentlich mit Sonnencreme ein. Anschließend gingen wir runter zu den aufgestellten Fahrzeugen. Es war irgendwie eindrucksvoll und niemand hatte diese Sportart zuvor schon einmal gemacht, sodass es für alle neu war. Es war sehr windig und unsere Haare wurden ordentlich durcheinandergewirbelt, aber dennoch war der Strand wunderschön und die Sonne schien.
Der Leiter der Gruppe erklärte uns Schritt für Schritt, wie man das Fahrzeug aufbaut und danach durften wir sofort starten und jeder fuhr zwei bis drei Runden um aufgestellte Hütchen herum.
Nach diesem aufregenden Erlebnis stiegen wir müde in den Bus um nach Hause zu fahren.
Das wird noch lange eine schöne Erinnerung bleiben!

Von Emma K. und Mira





Mittwoch, 21.05.2025
Am Mittwochmorgen haben wir uns alle um 7:30 Uhr am Hauptbahnhof in Nantes getroffen. Wir haben uns von unseren Gastfamilien und Austauschschülern verabschiedet und uns für die schöne Zeit bedankt. Anschließend sind wir zum Zug gelaufen, der um 8:09 Uhr abfuhr. Fünf Stunden dauerte die Fahrt nach Straßburg. Während der Fahrt vertrieben wir uns die Zeit mit Spielen, Musik und lustigen Gesprächen. Zum Essen hatten wir alle ein Vesper von unseren Gastfamilien dabei. Von Straßburg ging es aufgrund einer Baustelle weiter nach Karlsruhe. Vor Ort mussten wir uns beeilen, da wir nur 10 Minuten Umsteigezeit hatten, um den Zug nach Stuttgart zu erwischen. Ohne besondere Vorkommnisse kamen wir um 16:02 Uhr bei Regenwetter in Stuttgart an, wo Freunde und Familie schon am Bahngleis auf uns warteten.
Wir hatten insgesamt alle einen tollen Aufenthalt in Frankreich, bei dem wir viel über die französische Kultur gelernt haben. Wir danken Frau Heidingsfelder und Frau Pflüger und den französischen Lehrerinnen für die Gelegenheit, das französische Schulleben kennenlernen zu dürfen und die schöne Zeit in Nantes!

Von Naelia und Greta


Artikel: Helena, Greta, Emma, Chiara H. Mira, Nathan, Naelia aus der 8a, Cora, Theo, Feliz, Apichart, Helen, Vincent, Chiara R., Julie, Melina, Tamia aus der 8b, Emma K., Lousine, Laura aus der 8c, Frau Heidin
Fotos: Hd

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