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Ein richtig schöner Weihnachtsgottesdienst

Freitag, 16.12.22

Als diesen Freitag die Högy-Gemeinschaft zusammen in die Gedächtniskirche lief, konnte man viele Lächeln auf den Gesichtern der Schüler*innen sehen. Endlich geschafft - der letzte Schultag im alten Jahr und dazu noch ein Weihnachtsgottesdienst mit allen Högys!

Unter dem Motto "Friede auf Erden" eröffnete auch dieses Jahr Mia Mailänder aus der 9. Klasse mit ihrer Harfe wieder den Gottesdienst. Auf das schöne Instrumentalstück "Clair de Lune" von Claude Debussy folgte dann die Begrüßung durch Pfarrer Benz-Wenzlaff.



Wie eigentlich jedes Jahr war der Gottesdienst gespickt mit kleinen und großen Highlights. So berichtete die Klasse 7 in einem Anspiel von verschiedensten Weihnachtstraditionen weltweit. Wer weiß denn zum Beispiel, dass die Mexikaner gar nicht am 24. Dezember, sondern am 6. Januar feiern, dass es in den USA am 25. einen Strumpf mit Geschenken gibt und dass ein Franzose über Kartoffelsalat und Saitenwürstle am Heiligen Abend nur milde schmunzeln würde? Dort gibt es stattdessen mindestens 3 Gänge und als Hauptspeise Truthahnbraten.



Es folgte ein weiteres Instrumentalstück, dieses Mal von Sarah Willmann an der Gitarre, und später im Gottesdienst auch noch eine Kostprobe der beiden tollen Musikerinnen zusammen. Spätestens da, bei dem Lied "Mountain Song" von Lee Sollory, waren sich wohl alle einig, schöner als mit einer Kombination aus Harfe und Gitarre lässt sich kaum Weihnachtsstimmung schaffen.



In seiner Ansprache warf Pfarrer Benz-Wenzlaff die Frage auf, ob man in der gegenwärtigen Situation überhaupt Weihnachten feiern kann… Sitzen wir nicht zufrieden im warmen Zuhause und genießen den Weihnachtsschmaus während andere frieren müssen oder im Krieg Elend und Verderben erleben?
Ja, das ist leider so, aber bei einem genaueren Blick wird trotzdem schnell deutlich, dass die Welt zu Zeiten von Jesu Geburt leider auch nicht anders aussah. Dem Herrscher Augustus ging es in seiner Volkszählung auch um Steuereintreibung, der König Herodes tötete aus Machtgier wehrlose Kinder und Josef konnte für seine schwangere Frau Maria und sich noch nicht einmal eine Herberge finden… Eine Welt eigentlich wie die unsrige heute. Und doch hatte die Geburt Jesu auch etwas Magisches, denn mit ihr herrschte zumindest für einen Moment Frieden!

"Ich lade euch ein, das selbst über die Ferien einmal auszuprobieren. Vielleicht habt ihr selbst ein kleines Geschwisterchen zu Hause oder die Möglichkeit, über Weihnachten ein kleines Baby anzuschauen. Tut das einmal und ihr werdet sehen, in so einem Moment kann man gar nicht anders als zu staunen und fröhlich zu sein", meinte Pfarrer Benz-Wenzlaff zum Abschluss seiner Ansprache.



In eine ähnliche Richtung gingen dann auch die Worte von Herrn Behrens.
"Ein Lächeln, das ihr aussendet, kommt zu euch zurück! Genießt also eure wohlverdienten Ferien und geht mutig und fröhlich in das neue Jahr. Dann werdet ihr sehen, so könnt ihr auch selbst helfen, die Welt ein kleines Stückchen besser zu machen."



Zum Abschluss des Gottesdienstes gab es noch eine kleine Überraschung – einen Auftritt des Lehrerchores und dieser wurde fast schon frenetisch gefeiert!



Wir danken allen Mitwirkenden für ihr Engagement. Vor allem bedanken wir uns bei Mia Mailänder und Sarah Willmann, dem Lehrerchor, dem Oberstufenkurs Musik sowie der Fachschaft Musik für die tatkräftige Unterstützung.

Allen wünschen wir eine frohe Weihnachtszeit!
Artikel: Re
Fotos: Re

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