Am Mittwoch, dem 25. Mai war es endlich wieder so weit – die Gürtelprüfung in der Judo-AG stand an. Jetzt prüften die Trainer ihre Mitglieder auf ihre Techniken und Judowürfe zu prüfen, um ihnen dann endlich ihren nächsten Gürtel, den weiß-gelben, geben zu können und ihnen dann neue Techniken beibringen zu können.
Im Judo kann man den Rang eines Kämpfers anhand der Farbe seines Gürtels erkennen. Es gibt insgesamt sehr viele "Judoniveau-Farben”, wie z.B. weiß, weiß-gelb, welche heute erreicht werden wollte, gelb, gelb-orange, orange, orange-grün, grün, blau und dann braun. An unserer Schule kann man bis zur Kategorie gelb ausgebildet werden. Danach kann man dann in einem Verein weitermachen und in der AG die neuen Schüler mit dem Trainern Frau Kratzer und Frau Herz als Co-Trainer weitertrainieren.



Heute wurden nur weiß-gelbe Prüfungen gemacht, da die Corona-Pandemie dem gemeinsamen Üben ein wenig im Weg stand, doch auch diesen Gürtelrang hatte sich jeder der geprüften verdient. Im Interview mit den Co-Trainern erfuhren wir, dass die Leiter sehr nett mit dem Bewerten sind und eigentlich jeder die Prüfung bestehen kann, der fleißig und diszipliniert an seine Fähigkeiten arbeitet und an Judo Spaß hat.
An ihre eigenen Gürtelprüfungen haben die Trainer eigentlich alle die gleiche Erinnerungen: jeder konnte sich noch an seine Nervosität und seiner Angst vor dem Versagen erinnern, doch auch sie alle haben es damals geschafft und kämpfen gerade als mutige Co-Trainer in der AG und bringen den neuen Schülern dabei die Techniken bei, die sie schon beherrschen. Vielleicht willst du die Judo-AG ja auch mal ausprobieren und schauen, ob du dir einen möglichst hohen Rang erkämpfen möchtest. Wenn du dann Gefallen am Judo findest, könntest du irgendwann sogar ebenfalls die beiden Leiter als Co-Trainer unterstützen und talentierten Schülern beim Kämpfen helfen bis auch sie die Prüfung gemeistert haben!



Jetzt stellt sich noch die Frage, was man bei einer solchen Judo-Prüfung überhaupt machen muss? Die meiste Zeit der Prüfung vergeht damit, dass die Trainer und die Co-Trainer Angriffs- und Verteidgungs-Kommandos rausrufen und man diese dann nacheinander präsentieren muss. Darunter kann man sich verschiedene Fälle zum Boden vorstellen, die alle sehr professionell durchgeführt wurden. Außerdem sollte jeder Schüler die verschiedenen Judowerte kennen, z.B. Mut, Hilfsbereitschaft, etc. Diese muss man bei der Prüfung dann aufzählen und erklären können.
Wir, die Homepage-AG konnten nicht glauben, wie toll und energievoll die Bewegungen waren, die die geprüften Schüler uns präsentierten. Und, dass es bei den Schülern so elegant aussah, als wären diese harten Fälle zum Boden für sie leichteste Sache auf der Welt. Beim zweiten Mal hinschauen hat man aber deutlich gemerkt, wie viel Freude und Training doch in den Bewegungen gesteckt haben, um heute hier stehen und eine Judoprüfung machen zu können. Ein riesiger Glückwunsch von unserer AG an alle erfolgreichen Teilnehmer.