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Alltag mit Struktur?

Mittwoch, 20.05.20

Trotz der momentanen Situation entdecke ich doch den einen oder anderen Vorteil, vor allem in meinem neuen Alltag.
Anstatt mich morgens um 6.15 Uhr aus dem Bett quälen zu müssen, klingelt mein Wecker jetzt um 8.30 Uhr, was mich um einiges frischer aussehen lässt. Oftmals reicht es dann aber doch nicht für ein Frühstück am Tisch, sondern für ein Müsli mit Kaffee am Schreibtisch, während bereits die erste Stunde Chemie in vollem Gange ist.



Mein iPad und Handy ersetzten nun Block und Heft und nach einer kurzen Unterhaltung mit der ganzen Klasse, geht es an die ersten Aufgaben. Mein Frühstück wird nebenbei genüsslich vertilgt, sodass ich gar nicht mitbekomme, wie schnell die erste Stunde vorbeifliegt.
Die Pause zwischen den Stunden wird jetzt durch eine Videokonferenz mit Freunden ersetzt. Anschließend ist auch schon die nächste Stunde Englisch dran. Knapp eine Stunde wird mit Grammatik und ausführlichen Diskussionen über den Klimawandel sowie unserer Zukunft gefüllt. So langsam bekomme auch ich Hunger und so geht es kurz danach ab in die Küche. Durch die ausgiebige Zeit zuhause, habe auch ich das eine oder andere neue Gericht gelernt. Heute gibt es Süßkartoffeln mit Reis und Dipp. Stolz serviere ich meine gelungene Kreation.



Vom Wetter und Stundenplan abhängig, begebe ich mich nachmittags für einen kleinen Spaziergang im Viertel nach draußen.
Der Rest des Abends wird dann dem Essen, Zeichnen und reichlichem Musikhören gewidmet. In Zeiten wie diesen, auch wenn es sehr verlockend sein mag, sollte selbst ich, rechtzeitig ins Bett. Um 8.30 Uhr steht nämlich bereits der nächste Termin an.



Artikel: Johanna
Fotos: Johanna

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