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Klasse 10a bei Podiumsdiskussion

Mittwoch, 11.12.19

Am Dienstag, dem 19.11.19 waren Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a in Begleitung von Frau Schick und Frau Pohl-Michelfelder bei einer Podiumsdiskussion mit dem Thema "Fridays for Future nach einem Jahr – was hat sich verändert?", die von den Stuttgarter Nachrichten veranstaltet wurde.

Die Diskussion fand in der "White Noise Bar" statt, die in einem coolen und ansprechenden Stil gehalten ist. Während der Veranstaltung stand natürlich das Podium im Zentrum und drum herum verteilt waren einige Tische und eine Tribüne mit großen, gemütlichen Kissen für das Publikum.

Um kurz nach 19 Uhr saßen wir alle bequem und warteten gespannt. Zunächst trat der Poetry-Slammer Samuel Kramer mit seinem dynamischen Text zum Klimawandel auf, der den einfachen Namen "Der Baum" trug. Mit seiner Art, das Gedicht vorzutragen, nahm er uns mit auf eine kleine Reise mit vielen Denkanstößen.
Anschließend ging es dann mit der Podiumsdiskussion los. Siri Warrlich, Politik-Redakteurin bei den Stuttgarter Nachrichten, leitete die Diskussion und stellte zuerst einmal die Gäste auf dem Podium vor. Dabei waren Jonathan Heckert, ein 17 Jahre altes Mitglied des "Fridays for Future"-Organisationsteams, Michael Theurer, Bundestagsabgeordneter und Landeschef der FDP in Baden-Württemberg, Peter Häfele, ein 30 Jahre alter Metzger aus Winnenden, und Dr. Sybille Braungardt, die am Öko-Institut in Freiburg zu Energie und Klimaschutz forscht.



Dann ging es aber tatsächlich los mit der eigentlichen Diskussion. Leider gab es sehr viele konkrete Fragen der Moderatorin an die vier verschiedenen Podiumsgäste und deswegen kam es nicht wirklich zu einer offenen Diskussion. Das fanden wir ein bisschen schade. Auch das Thema "Fridays for Future" und was sich im Laufe des Jahres verändert hat, kam nach unserer Meinung etwas zu kurz, da es auch um viele andere Dinge zum Klimaschutz ging (wie z.B. verschiedene Alternativen zum Verbrennungsmotor beim Auto) und sie dadurch vom eigentlichen Thema abkamen. Außerdem gab es eine unausgeglichene Redezeit zwischen den verschiedenen Podiumsgästen, da zum Beispiel der Metzger Peter Häfele sehr wenig sagte, und im Gegensatz dazu dem Politiker Michael Theurer sehr viel Raum gelassen wurde, so dass er fast schon eine Art Wahlkampagne machen konnte.

Nach dieser Diskussion wurde das Publikum noch dazu eingeladen, Fragen zu stellen und sich an die Gäste zu wenden. Auch diese Idee fanden wir eigentlich gut, nur hat es sich dann etwas gezogen, da sich einiges wiederholte.

Alles in allem war es ein schöner und interessanter Abend, an dem man sehr viel lernen konnte – nicht nur über das eigentliche Thema, sondern auch, wie eine Podiumsdiskussion abläuft und wie schwierig es ist, in einer Diskussion seine Position zu vertreten.



Artikel: Maya Steiner
Fotos: Maya Steiner

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